Oktav

Ok|tav

I 〈n. 11; unz.; kurz für〉 Oktavformat

II 〈f. 20〉 bestimmte Klingenlage beim Fechten

[<lat. octavus „der achte“]

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¹Ok|tav, das; -s [zu lat. octavus = der Achte; der Druckbogen wurde urspr. so gefalzt, dass sich 8 Blätter ergaben]:

Buchformat mit bestimmten Ober- u. Untergrenzen (Zeichen: 8°).

²Ok|tav, die; -, -en:

1. (österr., sonst landsch.) ↑ Oktave (1).

2. (kath. Kirche)

a) achttägige Festwoche nach den hohen Festen (Weihnachten u. Ostern);

b) Nachfeier am achten Tag nach einem solchen Fest.

3. [eigtl. = die achte von acht Verteidigungspositionen] (Fechtsport) bestimmte Haltung, bei der eine gerade Linie von der Schulter bis zur Spitze der nach unten gerichteten Klinge entsteht.

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Oktav

 

[zu lateinisch octavus »der Achte«],

 

 1) das, -s, Buchwesen: Zeichen 8º, Bezeichnung für Buchformate, die aus dreimal gefalzten Druckbogen entstehen. Dadurch ergeben sich 8 Blätter = 16 Seiten. Abhängig von der Seitenhöhe schwankt das Buchformat Oktav zwischen 18,5 cm (Kleinoktav), 22,5 cm (Mitteloktav) und 25 cm (Großoktav, Lexikonformat).

 

 2) die, -/-en, lateinische Liturgie: die achttägige Festwoche oder die Nachfeier eines Festes am achten Tag. Sie hat ihr Vorbild im Alten Testament (2. Mose 23, 15) und findet sich im kirchlichen Brauch zuerst bei Ostern und Epiphanie, später bei vielen Herren- und Heiligenfesten. Seit 1969 haben nur noch die Feste Ostern und Weihnachten eine Oktav.

 

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¹Ok|tav, das; -s [zu lat. octavus = der Achte; der Druckbogen wurde urspr. so gefalzt, dass sich 8 Blätter ergaben]: Buchformat mit bestimmten Ober- u. Untergrenzen (Zeichen: 8º).

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²Ok|tav, die; -, -en [3: eigtl. = die achte von acht Verteidigungspositionen]: 1. (österr., sonst landsch.) ↑Oktave (1). 2. (kath. Kirche) a) achttägige Festwoche nach den hohen Festen (Weihnachten u. Ostern); b) Nachfeier am achten Tag nach einem solchen Fest. 3. (Fechtsport) bestimmte Haltung, bei der eine gerade Linie von der Schulter bis zur Spitze der nach unten gerichteten Klinge entsteht.